Schleuse Brunsbüttel

Das Bauvorhaben
Die beiden Schleusenanlagen in Brunsbüttel und Kiel sind die neuralgischen Punkte des Nord-Ostsee-Kanals. Reichten für die im Jahre 1895 ursprünglich fertig gestellten Schleusen noch Abmessungen von 125 m Länge und 22 m Nutzbreite, so wurden die in der ersten Ausbaustufe im Jahre 1914 zusätzlich erstellten zwei Schleusenkammern in Brunsbüttel in ihrer Größe mehr als verdoppelt. Nach nun 100-jähriger Nutzungszeit der Schleusenkammern bedürfen die vier bestehenden Schleusen einer Grundinstandsetzung. Zur Aufrecht erhaltung  des Schiffsverkehrs ist daher der Neubau der 5. Schleuse mit wiederum vergrößerten Dimensionen von 360 x 45 m erforderlich.

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Die Vermessung

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Die neue Schleusenanlage mit einem Investitionsvolumen von ca. einer halben Milliarde Euro und einer Bauzeit von voraussichtlich 7 Jahren erfordert umfangreiche Vermessungsarbeiten mit  höchsten Ansprüchen an die Genauigkeit. Allein die neuen Schleusentore mit einer Breite von jeweils 45 Metern und einem Gewicht von über 2.000 Tonnen müssen millimetergenau ein gepasst werden. Mit der Erfahrung aus  ver gleich baren Großprojekten wie der  Elbschleuse bei Geesthacht und des Neubaus Wasserstraßenkreuz Minden (Weser/Mittellandkanal) hat HANACK und PARTNER den Auftrag, im Rahmen der Bauüberwachung, das präzise und reibungslose Zusammenspiel der am Bau beteiligten Gewerke vermessungstechnisch zu überprüfen.