Monitoring
Ein Monitoring dient der systematischen Erfassung, Beobachtung und Protokollierung einer Sache über einen festgelegten Zeitraum. Im Vermessungswesen findet besonders das Deformationsmonitoring Anwendung. Hierbei sollen Änderungen an einem Objekt im dreidimensionalen Raum festgestellt werden.
Ein Beispiel ist - wie bei der Beweissicherung - die Überwachung von Auswirkungen einer Baumaßnahme auf ihre Umgebung. Bautätigkeiten, wie das Ausheben einer Baugrube, eine Grundwasserabsenkung sowie Ramm- und Gründungsarbeiten, können sich unmittelbar oder verzögert auf benachbarte Bauwerke auswirken. Zu diesen zählen nicht nur Wohn- oder Gewerbegebäude, sondern auch Brücken, Bahnanlagen, Tunnelbauwerke und sogar Böschungen. An diesen Objekten kommt es dann zu Setzungen, Verschiebungen und Kippungen, die je nach Ereignisgröße zu Material- oder im schlimmsten Fall zu Personenschäden führen können. Um solche Veränderungen bzw. Deformationen rechtzeitig zu erkennen und ihnen somit bautechnisch entgegenwirken zu können, installieren wir vor Ort automatisiert und permanent messende Monitoringsysteme. Diese Systeme arbeiten autark und liefern je nach Anforderung und Gegebenheit Messwerte nahezu in Echtzeit, damit Sie unmittelbar Rückmeldungen über mögliche Veränderungen der überwachten Objekte erhalten.
Zum Einsatz kommen u.a.:
- Tachymetrie
- Neigungssensoren / Inklinometer
- Hydrostatische Sensoren
- Sensoren zur Riss- und Abstandsmessung
- Erschütterungssensoren
